Goßer Test: Gute Noten für Trinkflaschen
VKI und AK Steiermark nahmen elf Trinkflaschen unter die Lupe. Die Ergebnisse des Tests fielen überwiegend positiv aus.
Gerade erst haben sich die Saugroboter auf dem Markt etabliert, da warten die Hersteller schon mit den nächsten automatisierten Haushaltshelfern auf. Wischroboter sollen den klassischen Mopp ersetzen, und etliche davon beherrschen sogar beides: erst wird gesaugt, dann feucht gewischt. Wirklich überzeugen konnte im Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) aber kein einziges der Kombigeräte. Zu viel Staub bleibt liegen, zu viele Flecken bleiben zurück (getestet wurde mit Fettschmutz sowie mit angetrocknetem Kaffee und Senf). Bei Zaco und Medion lässt zudem das Staubrückhaltevermögen zu wünschen übrig.
Die beiden reinen Wischroboter von iRobot und Moneual meistern zumindest diese eine Aufgabe gut. Aufgrund brauchbarer Handhabung und Navigation wäre das Modell von iRobot sogar eine Überlegung wert, gäbe es nicht Bedenken hinsichtlich der nicht vorschriftsmäßigen elektrischen Schutzvorkehrungen an der Ladestation (so wie auch bei Xiaomi). Außerdem stellt sich die Frage, ob die gebotene Leistung den hohen Preis tatsächlich rechtfertigt.
Ohne zusätzlichen Aufwand geht es bei keinem Gerät. Grober Schmutz wie z.B. Sand muss zuvor entfernt werden, auf bereits angetrocknete Flecken sollte man für einige Minuten ein feuchtes Tuch legen, und Hindernisse wie Teppiche oder Sessel sollte man aus dem Weg räumen. Gereinigt wird laut Herstelleranleitung mit klarem Wasser. Nur iRobot empfiehlt die hauseigene Reinigungslösung.
Wie unsere Marktrecherche zeigt, sind im stationären Handel derzeit nur wenige Geräte zu finden. Dort, aber umso mehr beim Online-Kauf, sollte man sich vergewissern, ob auch das benötigte Zubehör verfügbar ist. Wischtücher oder Bürsten sind Verbrauchsmaterial, das man regelmäßig nachkaufen muss.
Testsieger wurde der Ecovacs Deebot Ozmo 930 mit der Note "durchschnittlich". Dieses Modell saugt Hartböden und Teppich gut, angetrockneter Senf wird aber unzureichend entfernt. Er überwindet fast zwei Zentimeter hohe Schwellen. Das Gerät ist leise und mit 4,3 kg das schwerste unter allen Testkandidaten.
Angesichts der mageren Testergebnisse rät der VKI: "Warten Sie auf die nächste, hoffentlich verbesserte Generation! Vielleicht erkennen die Anbieter in der Zwischenzeit auch, dass die Nutzer es nicht schätzen, wenn die dazugehörigen Apps Daten übermitteln, die für den Betrieb der Geräte keinesfalls notwendig sind."
Testkriterien sowie eine ausführliche Tabelle finden Sie auf www.konsument.at (kostenpflichtig).
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