AK-Studie: Tipps für sicheres Online-Shopping
Während Einkaufen im Internet boomt, steigen auch die Sicherheitsbedenken. Vielen Konsumenten ist nicht klar, was mit ihren Daten passiert.
"Sie wurden ausgewählt, um eine exklusive Belohnung zu erhalten!", steht im Mail oder SMS. Mit Klick auf den Link kommt man zu einem unschlagbar günstigen Angebot für ein Samsung Galaxy S10+, um nur 1 Euro statt dem ursprünglichen Preis von 999 Euro.
"Vorsicht, das ist eine Abofalle", warnt Bettina Schrittwieser, Leiterin des AK-Konsumentenschutzes. "Wir wissen von vermeintlichen E-Mails von Billa, Amazon, Post, A1, Aon und Saturn, aber auch von Werbung auf Facebook und mit SMS", so die Expertin. Die Masche ist dieselbe: Wer auf den Button klickt, kommt zu einer Eingabemaske, wo die persönlichen Daten inklusive Bankdaten auszufüllen sind.
Gut versteckt im Kleingedruckten steht dann, dass man an einer Verlosung für ein Smartphone teilnimmt und ein 3-Tage-Probeabo abgeschlossen hat. Wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt eine monatliche Abogebühr von 85 Euro. Erst nach der Bankabbuchung merken viele, dass sie dieses unerwünschte Abo abgeschlossen haben. Einige Geschädigte wandten sich bereits an die AK Steiermark. "Aus rechtlicher Sicht, ist das eine nicht autorisierte Abbuchung", sagt Schrittwieser: "Falls Sie bei dem vermeintlichen Gewinnspiel mitgemacht haben, kontaktieren Sie Ihre Bank und sagen Sie, dass diese Abbuchung nicht autorisiert wurde. Die Bank erstattet dann das Geld zurück."
Bei Problemen können sich Betroffene an den AK-Konsumentenschutz unter 05-7799-2396 oder konsumentenschutz@akstmk.at wenden.
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