Teures Abo fürs Dating
Erst mit einer Klage gelang es, ein ungewollt abgeschlossenes Jahresabo für erotische Seitensprünge zu stornieren.
Während die Sparzinsen im Keller sind, verheißen Krypto- Währungen wie Bitcoin und Ethereum hohe Renditen. Doch oft sind verlockende Angebote für Krypto-Investitionen nur Deckmantel für kriminelle Machenschaften, die Anlegerinnen und Anleger um ihr Erspartes bringen.
Erst kürzlich warnte die heimische Finanzmarktaufsicht (FMA), dass „gute 80 Prozent aller angebotenen Krypto-Assets“ einen betrügerischen Hintergrund hätten. Auch im Konsumentenschutz der Arbeiterkammer häufen sich die Beschwerden zur Abzocke mit Krypto-Währungen. Sehr oft sind die Geschichten ähnlich, weiß AK-Expertin Sandra Battisti: "Auf Empfehlung von Bekannten oder Werbung auf Social Media kommen die Leute auf Online-Plattformen, die Krypto-Währungen anbieten oder das vorgeben. Ein persönlicher 'Betreuer' macht utopisch hohe Gewinnversprechen und überredet zu Investitionen."
Von der Aussicht auf Gewinn verleitet, überweisen gutgläubige Investorinnen und Investoren oftmals große Summen auf Konten, die angeblich für Investments in Bitcoin und Co. genutzt werden. Die Anlegerinnen und Anleger bekommen in der Folge stets nur einen (gefälschten) Kontostand zu sehen. Will man den vermeintlichen Gewinn ausbezahlt bekommen, kommt von den Plattform- Betreibern keine Rückmeldung – oder die Aufforderung, noch mehr zu investieren. Schlussendlich bleibt nur die bittere Erkenntnis: Das investierte Geld ist weg.
In diesen Fällen handelt es sich laut Battisti schlicht um Betrug. "Die Namen der Plattformen wechseln ständig – was alle gemeinsam haben, ist, dass sich übers Internet die Spuren gut verwischen lassen", erläutert Battisti. Die Anbieter hinter den Plattformen sitzen in der Regel im Ausland und sind schwer oder gar nicht auffindbar. Daher warnt Battisti davor, auf Empfehlung von Bekannten oder Social-Media- Versprechen Geld auf Krypto-Plattformen zu investieren. Anzeige bei der Polizei Betroffene dieser Betrugsmasche sollten unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten, empfiehlt die AK-Expertin. Auch ein E-Mail an die Meldestelle für Internetkriminalität des Bundeskriminalamts (against-cybercrime@bmi.gv.at) kann hilfreich sein
Broschüren
Musterbriefe
© 2024 AK Steiermark | Hans-Resel-Gasse 6-14, 8020 Graz, +43 5-7799-0