Online-Optiker im Test: Trübes Ergebnis
Gleitsichtbrillen vom Online-Optiker im Test: Anbieter werben mit günstigen Preisen und hoher Qualität, doch im Test fielen fast alle durch.
Mit 2. August 2022 müssen neben Banken auch Wertpapierdienstleistungsunternehmen bei Anlageberatungen oder Portfolioverwaltung die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kundinnen und Kunden ermitteln. In Folge soll dann ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit am Finanzmarkt geschärft werden. Damit will die EU die Umleitung privater Kapitalströme in Richtung nachhaltiger Investitionen, sogenannte ESG Investmentfonds, anstoßen. AK-Marktforscher Josef Kaufmann: "Ohne diese privaten Investitionen im Bereich nachhaltige Fonds wird der beabsichtigte Wandel der EU-Wirtschaft und Gesellschaft und die Erreichung der Klimaschutzziele 2050 kaum möglich sein."
Aus einer aktuellen Studie der AK Steiermark geht hervor, dass eine fundierte Beratung für nachhaltige Finanzprodukte fünf Monate vor der verpflichtenden Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz bei Konsumentinnen und Konsumenten noch in den Kinderschuhen steckt. Ebenso ist nach wie vor die Erzielung einer höchstmöglichen Rendite den Konsumentinnen und Konsumenten wie auch den Vermögensberaterinnen und -beratern deutlich wichtiger als die Frage, ob ein Investment den Nachhaltigkeitskriterien entspricht oder nicht.
Wenn sich Konsumentinnen und Konsumenten für nachhaltige Investments entscheiden, verbinden sie mit der Geldanlage vorwiegend Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel und erst in zweiter Linie Menschenrechte oder Arbeitsrechtsverletzungen. Das Thema Unternehmensführung wird kaum aktiv nachgefragt.
Unter-30-Jährige fragen zwar verstärkt nach nachhaltigen Investments, sind aber aufgrund ihres oft geringen Startkapitals per se keine primäre Zielgruppe für Finanzberaterinnen und -berater.
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