Kaffeegenuss im Kosten-Check
Der aktuelle AK-Preistest zeigt deutliche Unterschiede: Wer Bohnenkaffee gegenüber Kapselkaffee bevorzugt, ist preislich klar im Vorteil.
Für die Markterhebung wurden insgesamt 20 Brote – zehn Roggenmischbrote und zehn Vollkornbrote (max. 500g, verpackt und geschnitten, wobei 1 Produkt (Steirerfladen) ungeschnitten und unverpackt war) – bei sechs Lebensmitteleinzelhändlern in Graz eingekauft. Die Analyse umfasste neben der Preiserhebung folgende analytischen Schwerpunkte: Die sensorische Prüfung, bei der Geschmack, Geruch, Aussehen und Textur bewertet wurden, pH‐Wert, Säuregrad und die Untersuchung auf Ergotalkalloide.
Es konnten deutliche Preisunterschiede zwischen den einzelnen Produkten und Brotarten festgestellt werden. Das günstigste 500 Gramm Vollkornbrot gibt es zu 0,99 Euro (Roggenvollkornbrot von Clever), wobei der errechnete Preis bis hin zu 4,99 Euro (Ölz Dinkel‐Vollkornbrot) reichen kann. Im Durchschnitt sind für ein halbes Kilogramm Vollkornbrot rund 2 Euro zu bezahlen.
Auch im Segment Roggenmischbrot wurde eine deutliche Preisdifferenz beobachtet. Die günstigsten Produkte sind bei LIDL (Grafschafter Pfundschnitten) und Hofer (Goldähren Bauernschnitten) für 0,99 Euro zu erhalten, während das teuerste Produkt (Ölz Krustenbrot) mit 2,99 Euro bei Billa Plus angeboten wird. Der durchschnittliche Preis für ein halbes Kilo beträgt 1,93 Euro.
Die Preisunterschiede bei den Broten betragen für ein halbes Kilo Vollkornbrot 4 Euro das entspricht 404 Prozent und für ein halbes Kilo Mischbrot 2 Euro bzw. 202 Prozent.
11 von 20 Produkten erreichten die Höchstpunktzahl und wurden als „Sehr gut“ eingestuft. Kritischer fiel die Bewertung bei sechs Broten aus, die lediglich ein „Befriedigend“ erreichten, meist aufgrund von Abweichungen beim Geruch und Geschmack. Mängel waren Fremdkörner in der Krume, eine trockene und feste Beschaffenheit, Abweichungen in der Kruste (rissig, dünn, dick, weich), ein bitterer Nachgeschmack, negative Aromen wie Essigsäure sowie eine ungleichmäßige Lockerung. Die Beurteilung „Genügend“ erhielt nur ein Brot, da es einen dumpfen Fehlgeschmack aufwies und einen stark bitteren Nachgeschmack hatte. Alle 20 Brote hielten die vorgeschriebenen Grenzwerte ein, und die Qualität war mehrheitlich sehr gut. Deutlich sichtbar wurde jedoch, dass die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern beträchtlich sind.
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