Langsames Internet: Was tun?
Gerade in der Pandemie ist ein funktionierendes Internet wichtiger denn je. Doch was, wenn die Internetverbindung zu langsam ist oder oft ausfällt?
Wenn die Web-Adresse auf ".at" endet, wird wohl ein österreichisches Unternehmen hinter dem Online-Shop stecken, dachte sich die Konsumentin. Der günstige Preis bestärkte sie, die Ware zu kaufen, und sie bezahlte an den Zahlungsdienstleister. Unternehmensdaten und Impressum prüfte sie nicht.
Innerhalb kurzer Zeit erhielt sie ihr Paket, doch die Dirndl entsprachen weder in Größe noch Optik der Beschreibung und den Fotos im Online-Shop. Auf der Webseite war keine Rücksendeadresse angegeben, bei ihrer Suche im Netz entdeckte sie eine österreichische Adresse, wohin sie die Ware retournierte. Da der Zahlungsdienstleister weiterhin den Kaufpreis einmahnte, wandte sich die 28-Jährige an die Arbeiterkammer. AK-Konsumentenschützer Richard Šilhavý recherchierte, dass die Betreiberin des Online-Shops in den USA sitzt und die Ware vermutlich aus Asien stammt. Erst nach mehrmaliger AK-Intervention lenkte der Zahlungsdienstleister ein, akzeptierte den Rücktritt vom Vertrag und verzichtete auf die gesamte Forderung. Šilhavý rät zur Vorsicht bei sehr günstigen Angeboten in Online-Shops, immer Impressum und Firmendaten zu prüfen sowie die Liefer- und Versandbedingungen nachzulesen.
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