Betrug mit Bank-SMS: Tausende Euro weg
Nachdem sie eine „gefälschte“ SMS ihrer Bank erhalten hatte, buchten Unbekannte 13.000 Euro vom Konto einer Obersteirerin ab. Die AK konnte helfen.
Die Bundesregierung hat den Verein für Konsumenteninformation (VKI) mit einer Klage gegen die heimischen Banken beauftragt. Es geht um die großen Unterschiede bei Soll- und Habenzinsen auf Girokonten. Die Arbeiterkammer Steiermark begrüßt das Vorgehen.
Überziehungszinsen von 12 Prozent und mehr, dafür null Prozent Zinsen bei einem Guthaben: Bei heimischen Banken sind solche Rahmenbedingungen bei Girokonten keine Seltenheit. Aus diesem Grund befürwortet Bettina Schrittwieser, Leiterin des AK-Konsumentenschutzes, die Klage gegen die Banken und erwartet sich dadurch ein Signal gegen die aktuelle Zinsenhandhabung der Geldinstitute.
Schrittwieser kritisiert, dass Banken bei Girokonten unterschiedliche Maßstäbe bei Kund:innen anlegen. Oft würden die Geldinstitute die Höhe der Überziehungszinsen von der Kreditwürdigkeit der Kund:innen abhängig machen, "Das sehen wir bei unseren Kontrollen immer wieder. Manche dürfen ihr Girokonto gar nicht überziehen, dann gibt es unterschiedliche Rahmen, das kann an unterschiedlichen Paketen liegen, die die Banken anbieten, wir wissen aber auch, dass im Einzelfall – je nach Bonität der Kundinnen und Kunden – die Überziehungszinsen auch noch ansteigen können, wenn die Bonität schlecht ist." Schrittwieser empfiehlt, vor der Eröffnung eines Kontos stets Vergleichsangebote von mehreren Banken einzuholen.
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