Zuerst der Schreck, dann die gute Nachricht: Die Frau musste die offene Forderung nicht bezahlen.
Zuerst der Schreck, dann die gute Nachricht: Die Frau musste die offene Forderung nicht bezahlen. © polack - stock.adobe.com, AK Stmk

6.700 Euro für "offene" Handyrechnung

Wenn sich ein Inkassobüro meldet, bedeutet das nichts Gutes: Zahlungen sind überfällig. Im Fall einer Murtalerin aufgrund einer seit 19 Jahren vermeintlich ausstehenden Handyrechnung.

Als Frau R. ein Inkasso-Schreiben mit einer Zahlungsaufforderung in der Höhe von über 6.700 Euro erhielt, traute sie ihren Augen nicht. Die geforderte Summe sollte sie für einen Handyvertrag von T-Mobile nachzahlen. Da die Steirerin jedoch seit beinahe 20 Jahren nur mehr Wertkartenhandys nutzte und sich an keinen Vertragsabschluss erinnerte, wandte sie sich hilfesuchend an die AK Murtal. "Es stellte sich heraus, dass T-Mobile im Jahr 2000 einen gerichtlichen Zahlungsbefehl für eine ausstehende Rechnung erwirkt hatte, dieser aber an eine falsche Adresse gesendet wurde", schildert Konsumentenschützerin Michaela Jammerbund-Tychi. Anhand des Meldezettels von Frau R. konnte die AK Murtal schließlich nachweisen, dass sie die Zahlungsaufforderung nie erhalten hatte. Die 44-Jährige musste die 6.700 Euro nicht zahlen. 

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