Vor der ersten Ausfahrt sollte ein Radlservice  für Sicherheit sorgen.
Vor der ersten Ausfahrt sollte ein Radlservice für Sicherheit sorgen © Africa Studio, adobe.stock.com
18.3.2025

Kosten-Check für das Fahrrad-Service

Die AK-Marktforschung hat bei insgesamt 28 Betrieben, zehn davon in Graz, einen Preis- und Leistungscheck in puncto Fahrradservice vorgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist auch hier die Teuerung spürbar: Die Preise des "kleinen Service" kommen auf eine durchschnittliche Steigerung von 17,3 Prozent, beim "großen Service" auf 10,7 Prozent und bei der Arbeitsstunde auf 3,3 Prozent.

Ein "kleines Service" umfasst in der Regel Überprüfung der Lichtanlage und des Reifendrucks, Einstellung der Bremsen und der Schaltung. Ebenso werden Lenker und Getriebe eingestellt. Der Preisvergleich zeigt: In Graz zahlt man zwischen 29 und 89,99 Euro, außerhalb von Graz zwischen 39 und 125 Euro.
Bei einem "großen Service" werden zusätzlich etwa Vorder- und Hinterrad zentriert, Getriebe und Naben gewartet, die Lager gereinigt, die Schrauben nachgezogen, alle Verschleißteile überprüft, sowie die Bremsen entlüftet. Die Preisspanne liegt steiermarkweit zwischen 39 und 149,99 Euro. Die Kosten für etwaige Ersatzteile sind darin nicht inkludiert.

E-Bike-Service

Die Preisspanne bei einem E-Bike-Service liegt zwischen 39 und 149,99 Euro. Wichtig ist hier, ob das Software-Update im Preis inbegriffen ist. Ein Update allein kostet nämlich bis zu 40 Euro, wird aber auch kostenlos angeboten.

Fixpreise und Arbeitsstunden

Bei den meisten Betrieben wird das kleine oder große Service zu einem Pauschalpreis angeboten. Darüberhinausgehende Arbeiten werden oft nach Zeitaufwand verrechnet: Eine Stunde kostet zwischen 55 und 95 Euro. 
Für bestimmte Arbeiten verrechnen viele Werkstätten fixe Sätze: Ein Kettenwechsel kostet zwischen 10 und 25 Euro, die Montage eines Kindersitzes oder Gepäckträgers kostet bis zu 27 bzw. 39,99 Euro, wird aber auch kostenlos angeboten. "Den Leistungsumfang genau zu hinterfragen und die Angebote und Preise zu vergleichen zahlt sich aus", so Andrea Büdenbender von der AK-Marktforschung.

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