Energie: Änderungen bei Preisen und Verträgen
Was Sie tun können, wenn Ihr Strom- oder Gasanbieter die Tarife erhöht, den Vertrag kündigt oder die Lieferbedingungen ändert.
Im November schwärmten Preisdetektivinnen und -detektive der AK-Marktforschung zu 203 steirischen Tankstellen aus. Das Ergebnis bestätigt, was Kundinnen und Kunden bei den Beträgen auf den Zapfsäulen erahnten: Es gab einen kräftigen Preissprung. Im Vergleich zu November 2020 kostet Eurosuper um knapp 37 Prozent und Diesel um fast 45 Prozent mehr. Ein Liter Eurosuper war zum Zeitpunkt der Erhebung im Durchschnitt um 1,42 Euro und Diesel um 1,39 Euro zu haben.
Im Zuge der Erhebung wurde auch ein Blick auf Erdgas und Flüssiggas geworfen. Im Durchschnitt kostete Flüssiggas (LPG) 0,94 Euro und Erdgas (CNG) 1,1 Euro.
Zum Vergleich und zum (kleinen) Trost: Der jeweils höchste Stand der Treibstoffpreise war im September 2012 für Eurosuper bei 1,55 Euro pro Liter und für Diesel bei 1,46 Euro.
Meiden sollten man jedenfalls Autobahntankstellen, denn dort werden zurzeit rund 20 Prozent höhere Preise verrechnet. Ansonsten zahlen sich allzu große Umwege bei der Suche nach Billig-Tankstellen kaum aus, ergab der Preischeck. Wer am Vormittag tankt, spart einen Cent pro Liter.
Die Preise für Heizöl wurden bei 22 Anbietern für die Abnahme von 500/1.000/2.000 und 3.000 Litern erhoben. Bei den Holzpellets fragte die Marktforschung bei 17 Unternehmern die Preise für eine Abnahmemenge ab vier und ab sechs Tonnen nach.
Das Auffüllen eines leeren 3.000-Liter-Tanks mit Heizöl kostete Anfang November durchschnittlich 2.676 Euro. Das ist gegenüber dem Vorjahr um 1.059 Euro oder 65 Prozent teurer. Der bisher höchste Preis war vor 13 Jahren, als 3.000 Liter Heizöl 3.174 Euro kosteten. Anfang November bezahlte man für sechs Tonnen Pellets im Schnitt 1.410 Euro. Bei beiden Heizstoffen gilt: Ein Vergleich zahlt sich aus!
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