Wäschetrockner im Test: Nicht alles im Trockenen
Der VKI hat Wäschetrockner getestet. Diverse Aufgaben werden von den Geräten unterschiedlich gut erledigt, Abweichungen gibt es beim Stromverbrauch.
Sie prägen in grüner oder oranger Montur das Straßenbild in Graz und den Bezirksstädten und alle haben große bunte Thermokisten am Rücken: die radelnden Essenszusteller. Das Geschäft der Online-Zustellplattformen boomt, für das Vorjahr wird das Marktvolumen auf 350 Millionen Euro geschätzt. Bei den Fahrradboten hingegen bleibt das Geld nicht hängen, sie kämpfen für bessere Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen.
Die Online-Plattformen für Essenszustellungen vermitteln die Aufträge, organisieren die rasche Zustellung und bieten zur Bezahlung viele unterschiedliche Möglichkeiten (Bar-, Kartenzahlung, Sofortüberweisung, PayPal, Bitcoin) an. Die AK-Marktforschung hat sich die verschiedenen Anbieter im Rahmen einer Erhebung genauer angesehen.
In der Steiermark bieten die zwei internationalen Plattformen Takeaway.com aus den Niederlanden mit der Marke Lieferando und der Berliner Konzern Mjam sowie der Grazer Platzhirsch Velofood diese Dienstleistung an. Die große Bedeutung der Lieferdienste für die Gastronomie zeigt sich an der hohen Anzahl der Partnerbetriebe – in der Steiermark sind das, je nach Plattform, zwischen 71 und 325. Für die Lieferung sind hunderte Botinnen und Boten tätig: Rund 300 sind für Lieferando, 200 für Mjam und 140 für Velofood in der Steiermark unterwegs.
Für die Konsumentinnen und Konsumenten sind bei einer Bestellung und Lieferung nach Hause Mindestbestellwerte bei den Lokalen, die zwischen 5 Euro und 20 Euro liegen, ebenso wie die Zustellgebühr, die bis zu 4 Euro reicht, zu beachten. Zudem kosten die Speisen in vielen Fällen mehr als bei einer Selbstabholung. Auf den Plattformen wird auch die Lieferzeit bzw. Wartezeit ausgewiesen – diese liegt zwischen zwölf Minuten und einer Stunde.
Bei der Bestellung kann man Trinkgeld geben, das die Plattform an die Fahrradbotinnen und Fahrradboten weitergibt. Lieber wäre es den Beschäftigten aber, sie hätten mehr fixen Lohn. Seit 2020 gibt es einen Kollektivvertrag, bei einem Stundenlohn von weniger als neun Euro gibt es brutto knapp über 1.500 Euro im Monat. Etwa ein Drittel der Botinnen und Boten hat einen fixen Arbeitsvertrag. Die Mehrheit arbeitet mit einem freien Dienstvertrag – Geld gibt es nur bei Aufträgen, Krankenstand ist genauso unbezahlt wie Urlaub. Vor allem Mjam bedient sich meist dieses Modells und stellt zudem keine Diensträder zur Verfügung.
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