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"Meine Anzahlung ist verloren, aber vielleicht kann man andere Menschen von einem Kauf abhalten", schreibt ein Steirer an den AK-Konsumentenschutz. Der Mann war bei einem Autokauf einem Betrüger aufgesessen.
Der Steirer hatte auf autoscout24.at ein passendes Auto gefunden und den Verkäufer kontaktiert. Inseriert war das Fahrzeug in Feldbach, nach längerem Hin und Her stellte sich heraus, dass der Skoda Octavia angeblich in London steht. Der Verkäufer bot an, den Wagen via Spedition nach Österreich zu schicken.
Nach einer Anzahlung von 50 Prozent des Preises wurde der Wagen auf die Reise geschickt, was man auf der Speditionshomepage nachvollziehen konnte. Die Homepage existiert nicht mehr und auch die Anzahlung ist weg, denn der Speditions-Lkw blieb angeblich mit Defekt in Deutschland hängen und der Steirer sollte 4.500 Euro Reparaturkosten überweisen: "Ab diesem Zeitpunkt war mir klar, dass hier etwas nicht stimmt."
Die Leiterin des AK-Konsumentenschutzes, Bettina Schrittwieser, sagt dazu: "Käufer von Gebrauchtwagen sollten stutzig werden, wenn sich der Wagen und der Besitzer im Ausland befinden und man das Fahrzeug ohne Besichtigung kaufen müsste. Weitere Merkmale eines möglichen Betruges sind ein sehr günstiger Preis und notwendige Vorauszahlungen."
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