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Bei den gut bewerteten Koffern liegen die Unterschiede in der Handhabung. Perfekt ist leider keiner. Neben den teilweise etwas lauten Rollgeräuschen sind einige Koffer auch nicht besonders standfest. Und etliche Teleskopgriffe wackeln oder liegen nicht wirklich angenehm in der Hand.
Der beste Weichschalenkoffer im Test ist der "Stratic Unbeatable 2" um 152 Euro. Fast genauso gut schlug sich der "Saxoline Blue Alpine", der mit 100 Euro noch dazu weniger kostet. Bei den Hartschalenkoffern liegt der "Samsonite Neopulse Spinner 55" für 230 Euro an der Spitze. Um 110 Euro ist der "American Tourister Bon Air Spinner S Strict" zu haben, der damit das billigste gute Modell der Gruppe ist.
Das Hartschalen-Billigmodell "Travel 21 Upright Suitcase" von Primark, ist mit Schadstoffen belastet: Im Tragegriff fanden sich erhebliche Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Phthalat-Weichmachern. Um ihre Haltbarkeit zu testen, mussten die Koffer eine Fallprüfung aus einem Meter Höhe überstehen. Der sündteure "Rimowa Topas Cabin Multiwheel" (660 Euro) sah danach gar nicht gut aus: Mit Blechschäden und einer tief ins Gehäuse gedrückten Rollenaufhängung hinterließ er einen reichlich ramponierten Eindruck. Die meisten Hersteller geben die Maße ihrer Koffer mit 55 x 40 x 20 Zentimetern an. Doch davon weichen manche Modelle um 2 bis 3 Zentimeter ab, wenn beim Nachmessen der Tragegriff berücksichtigt wird. Ein Blick ins Innere der Koffer kann auf keinen Fall schaden. Der "Rimowa Salsa Air Ultralight Multiwheel" bietet für seine 370 Euro beispielsweise keine Riemen oder Bänder zum Fixieren an.
Der detaillierte Testbericht kann kostenpflichtig hier gelesen werden.
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