Online-Käufe: Preise schwanken je nach Endgerät
Wer Hotels oder Flüge online bucht, muss sich darauf einstellen, dass die Preise variieren – je nachdem, ob man PCs, iPads oder Smartphones benutzt.
Trinkwasserfilter sind wirksam gegen Schwermetalle im Wasser – doch Kalk filtern sie kaum heraus. Bedenklich: Krankheitserreger können sich durch die Filter stark vermehren, zeigt eine Untersuchung der Med Uni Graz im Auftrag der Arbeiterkammer Steiermark.
Gerade jetzt in der heißen Jahreszeit wird viel Wasser getrunken. Viele Menschen greifen dabei zu Spezial-Filtern ¬– um etwa als störend empfundenen Kalk aus dem Trinkwasser zu filtern. Doch halten die Trinkwasserfilter, was die Leistungsangaben der Hersteller versprechen? Dieser Frage ging die Arbeiterkammer auf den Grund. Im Auftrag der AK wurden an der Medizinischen Universität Graz acht Produkte verschiedener Hersteller unter die Lupe genommen, die Leitungswasser filtern bzw. eventuell vorhandene Schadstoffe aus dem Wasser entfernen sollen. Das Ergebnis des Tests ist durchwachsen.
Was positiv auffällt: Alle getesteten Filter konnten zuverlässig die Schwermetalle Blei und Kupfer weitestgehend entfernen. Anders sieht es dagegen bei der Entfernung von Kalk aus: Bei der Kalkfilterung entpuppten sich praktisch alle Produkte als wenig wirksam.
Wirklich bedenklich ist allerdings der gesundheitliche Aspekt: Bei den Tests wurde nämlich "ein deutliches bis massives Bakterienwachstum" in den meisten Filtern festgestellt, so das Fazit von Franz Mascher vom Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin an der Med Uni Graz. Lediglich zwei Filterprodukte, bei denen sich die Keimmenge in Grenzen hielt, schnitten hier gut ab. "Das Lebensmittel Trinkwasser kommt qualitativ einwandfrei bis in die Wohnung", sagt Susanne Bauer, Leiterin der AK-Marktforschung. Aufgrund der guten Wasserqualität in Österreich empfiehlt Bauer, Filter "nur bei ausgewähltem Bedarf" einzusetzen.
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