Gekündigt: Chef wollte Krankenentgelt sparen
Getrickst wird, wo es nur geht. Das wurde nun aber einem Arbeitgeber zum Verhängnis, dank einer von der AK geforderten Arbeitsrechtsänderung.
Knapp 32.000 Euro erkämpfte die AK für einen technischen Angestellten, der nach 18 Jahren von einem großen Bauunternehmen gekündigt wurde.
Während sich ein Oststeirer aufgrund eines Sprunggelenksbruchs im Krankenstand befand, löste sein Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis ohne Vorwarnung. Der 58-Jährige wandte sich sofort an die AK Steiermark, die eine Kündigungsanfechtung wegen Sozialwidrigkeit beim Arbeits- und Sozialgericht Graz einbrachte.
"Mit Erfolg", wie AK-Arbeitsrechtsexperte Thorsten Bauer schildert: "Die AK konnte für den Arbeitnehmer einen bemerkenswerten Vergleich abschließen, wobei zwei Optionen angeboten wurden: der Mann konnte zwischen der Weiterbeschäftigung unter den ursprünglichen Bedingungen oder einer Abgangsentschädigung in Höhe von fast 32.000 Euro zusätzlich zur gesetzlichen Abfertigung wählen." Der 58-Jährige entschied sich für die Zahlung, da er aufgrund des zerrütteten Verhältnisses zu seinem Arbeitgeber nicht mehr in das Unternehmen zurückkehren wollte.
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