Schnuppern oder Hilfs-Job? Goldschmied und die AK
Die AK als Totengräber des Berufe-Schnupperns oder war es Gratis-Arbeit eines Grazers für einen Schmuckerzeuger? Hier die Hintergründe des Falles.
Durch einfache Aufgaben schnell viel Geld verdienen: Klingt nach dem idealen Job oder doch zu schön, um wahr zu sein? Online tauchen derzeit immer wieder fragwürdige Stellenangebote auf. "Zu finden sind sie auf Jobportalen, Social Media oder man wird direkt über WhatsApp kontaktiert", erklärt AK-Arbeitsrechtsexperte Lukas Lecker. Wird man direkt kontaktiert, geben sich die Kriminellen als Personalvermittlungsagenturen für teils namhafte Firmen aus. Als Verdienst wird häufig ein hoher Stundenlohn von 200 bis 500 Euro versprochen. 100 Prozent Homeoffice und flexible Zeiteinteilung garantiert.
Aufgabe sei es, Produkte zu bewerben, Bewertungen zu schreiben oder an Umfragen teilzunehmen. Die vermeintliche Bezahlung erfolge mittels Kryptowährung auf ein Online-Konto. Tatsächlich erhält man kein Geld, sondern läuft Gefahr, Geld zu verlieren, Opfer von Identitätsdiebstahl zu werden oder sogar ungewollt Geldwäsche zu betreiben.
Bei anderen Jobangeboten sollen Informationsbroschüren oder Produkte selbst verkauft werden. Dahinter stecken oftmals illegale Pyramidenspiele oder Direkt- und Strukturvertriebe. "Zu bedenken ist hier auch, dass es sich um eine selbstständige Tätigkeit und kein Angestelltenverhältnis handelt und der Verdienst provisionsabhängig ist", so Lecker.
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