AK ersparte Frau 500 Euro
Eine fehlende Mitversicherung führte zu einer schlussendlich ungerechtfertigten Rechnung. Zwei Anrufen und die Kosten mussten nicht bezahlt werden.
Nachdem ein 16-Jähriger die Schule abgebrochen hatte, bewarb er sich in mehreren Betrieben um Praktika. Von einer Haustechnik-Firma bekam er die Zusage für ein dreitägiges Schnupperpraktikum, um so den Lehrberuf Großhandelskaufmann kennenzulernen. Gleich am ersten Tag kam es jedoch zu einem Unfall: Ein Stapler fuhr dem 16-Jährigen über den Fuß. "Halb so wild" lautete die Reaktion der Beschäftigten im Betrieb. Mit großen Schmerzen saß der Jugendliche in der Firma, bis ihn zwei Mitarbeiter nach einiger Zeit endlich ins Krankenhaus brachten – die Diagnose: schwere Prellungen und Stauchungen.
"In der Firma hatte weder eine verpflichtende Gefahren- noch eine Sicherheitsunterweisung stattgefunden", berichtet AK-Jugendreferentin Petra Trabi, bei der sich der verzweifelte Grazer meldete. Im Zuge eines von der Arbeiterkammer geführten Gerichtsprozesses erhielt der Jugendliche schließlich rund 2.500 Euro an Schadenersatz.
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