Nach dem Studium die Qual der Berufswahl
Der Abschluss an Uni, FH oder Kolleg ist da und noch immer ist kein passender Job in Sicht. Am besten ist, viel ausprobieren und gelassen bleiben.
Wohnen, Nahrungsmittel, Energie, Mobilität – alles wurde und wird extrem teuer. Besonders betroffen sind auch die heimischen Studierenden, die seit jeher mit wenig Geld auskommen müssen. Zwei Drittel aller Studierenden – also rund 200.000 – sind erwerbstätig, im Schnitt arbeiten sie etwa rund 20 Stunden pro Woche. Die erwerbstätigen Studierenden verdienten laut der letzten großen Studie vor drei Jahren im Schnitt 860 Euro pro Monat. Doch die Bandbreite ist groß, das studentische Erwerbseinkommen variierte zwischen weniger als 100 Euro bis hin zu mehr als 2.000 Euro netto im Monat. Nur ein Drittel der Studierenden betreibt ein Vollzeitstudium, die Hälfte davon hat Eltern mit Studienabschlüssen.
Die staatliche Studienbeihilfe unterstützt Studierende, deren Eltern nicht vollständig für die Finanzierung des Studiums aufkommen können. Die Höhe ist unter anderem abhängig vom Einkommen der Eltern, von der Wohnsituation und vom Alter. Rund zwölf Prozent aller Studierenden erhalten diese konventionelle Beihilfe, daneben gibt es weitere Beihilfen für andere Studierendengruppen. Insgesamt wird rund ein Fünftel aller Studierenden staatlich unterstützt.
Heuer im Herbst fragten Studierende bei der AK, wieso sie keine Beihilfe mehr bekommen. AK-Berater Thomas Hraba: "Es stellte sich heraus, dass ein Elternteil die Abfertigung ausbezahlt bekommen hat, und das wird zum Einkommen der Eltern dazugerechnet." Der Gesetzgeber solle das überdenken, sagt der Experte und gibt allen Betroffenen den Rat, es im Folgejahr unbedingt wieder zu versuchen, auch wenn der bürokratische Aufwand hoch ist.
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