Raum für Bildung: Kooperation von Caritas und Arbeiterkammer

Der damalige Unterrichtsminister Heinz Faßmann war es, der den Anstoß gab: Er hatte die Schulen dazu aufgerufen, zusätzliche Räume zu schaffen, um mehr Spielraum für die Gestaltung des Unterrichts zu ermöglichen. Im Ausbildungszentrum (ABZ) der Caritas in der Wielandgasse in Graz blieb der Aufruf nicht ungehört. Was zu Corona-Zeiten unumgänglich war, blieb auch bei der allmählichen Rückkehr zur Normalität als Wunsch: Mehr Platz zur Verfügung zu haben. 

Beste technische Ausstattung

Die Räumlichkeiten des AK-Bildungszentrums Volkshochschule in Graz bieten nicht nur mehr Bewegungsfreiheit, sondern auch eine hervorragende technische Ausstattung. "Im ABZ bieten wir Ausbildungen in den Bereichen Sozialbetreuung und Pflege an, die stark gefragt sind", erklärt Schulleiterin Birgit Poier. "Die Kooperation mit der Arbeiterkammer hilft uns, die dringend gebrauchten Ausbildungen unter guten räumlichen Bedingungen weiterführen und abschließen zu können." 

Gemeinsame Ziele

Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler dankt der Arbeiterkammer für die Möglichkeit, in den Räumen in der Köflacher Gasse Gast zu sein: "Die Arbeiterkammer setzt sich für die Themen Sozialbetreuung und Pflege ein, die in unserer Gesellschaft an Bedeutung zunehmen. Auch Bildung, gerade Erwachsenenbildung, spielt eine große Rolle, wo wir uns in der Zielsetzung treffen. Daher sind wir froh über diese Kooperation mit der Volkshochschule."  Diesen Worten schließt sich auch AK-Präsident Josef Pesserl an: "Die AK als Eigentümer der Volkshochschule freut sich sehr, dass es erstmalig zu dieser Kooperation gekommen ist. Mit unseren modernen Räumlichkeiten bieten wir auf über 6.000 Quadratmetern an die 40 Seminarräume. Wir sehen die Kooperation mit der Caritas als gute Ergänzung zum Kursprogramm der Volkshochschule. Die Bildung steht im Vordergrund."

Berufe mit Zukunft

Das Ausbildungszentrum für Sozialberufe der Caritas ist eine Bildungseinrichtung für Jugendliche und Erwachsene ab dem 14. bzw. 17. Lebensjahr. Die praxisorientierten Ausbildungen ermöglichen Abschlüsse in Sozialbetreuung und Pflege auf unterschiedlichen Niveaus. Darüber hinaus gibt es Zusatzqualifikationen in den Bereichen Sozialpsychiatrie und Demenzbegleitung.