Troubles in der Lehre?
Bevor dich die Lehre krank macht oder du sie abbrichst, musst du handeln.
Jugendliche machen oft schwierige Situationen durch – im Privatleben und in der Ausbildung. Und nicht immer ist den Betroffenen klar, wo sie Hilfe und Unterstützung bekommen können. Für viele Probleme in der Ausbildung – z. B. wenn dem Lehrling zu wenig beigebracht wird – gebe es rechtliche Instrumente, meint AK-Experte Alexander Perissutti. "Aber für die zwischenmenschliche und persönliche Ebene gibt's kein Gesetzbuch." Viele Probleme bei Jugendlichen liegen laut Perissutti aber weniger in der Ausbildung selbst, sondern im sozialen Umfeld – etwa wenn es in der Familie kriselt oder es Konflikte mit Kolleginnen und Kollegen im Betrieb gibt. "Diese Dinge machen einen Lehrabschluss oft schwer."
Aber: "Es gibt die Möglichkeit, von außen professionelle Hilfe zu holen", verweist der AK-Experte auf Lehrlingscoaches, "die Betroffenen helfen, wieder in die Spur zu kommen". Die Coaches begleiten die Lehrlinge, stehen in Notlagen mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Lehrabschluss. Träger des Lehrlingscoach-Angebotes ist Jugend am Werk, als Kooperationspartner sind Sozialministerium und Sozialpartner mit an Bord. Unter lehre-statt-leere.at sind die Coaches für Lehrlinge und auch Lehrbetriebe im Internet zu finden.
Bei Problemen stehen freilich auch die Expertinnen und Experten der Arbeiterkammer immer bereit. Perissutti rät Betroffenen, einfach zur Beratung in die AK zu kommen: "Wir stellen auch die Verbindung zum Lehrlingscoach her – kostenlos und anonym."
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