Bildungsberatung in den AK-Außenstellen
Aufgrund der großen Nachfrage weitet die AK Steiermark ab sofort ihre Bildungsberatung in die Bezirke aus.
Sich bei einem international tätigen Unternehmen für eine Stelle zu bewerben, kann zu einer Herausforderung werden. AK-Experte Eno Zajic erklärt, worauf es bei Bewerbungsschreiben generell ankommt und welche Unterschiede es in einzelnen Ländern gibt.
Wer sich bei Unternehmen im Ausland bewerben will, hat es nicht immer einfach: Im Internet gibt es unterschiedlichste Informationen, die oftmals für Verwirrung sorgen. Zumindest in einem Punkt kann AK-Bildungsexperte Eno Zajic beruhigen: "Bei Bewerbungen kommt es vor allem auf Inhalt und Qualifikation an – und nicht in welcher Form oder welchem Stil sie geschrieben sind."
Unabhängig davon, wo man sich bewirbt, sind stets einige Dinge zu beachten. Wichtig ist natürlich, sich rechtzeitig zu bewerben und das nur für Stellen, für die man die geforderten Qualifikationen mitbringt. Zudem sollte das Bewerbungsschreiben fehlerfrei verfasst werden – und nach Möglichkeit in der Sprache jenes Landes, in dem sich das Unternehmen befindet. "Englischkenntnisse allein reichen oft nicht", betont Zajic. Und: "Man sollte sich darauf einstellen, dass Personalverantwortliche im Internet recherchieren", rät Zajic Bewerberinnen und Bewerbern, ihre Social-Media-Accounts "aufzuräumen".
Freilich gibt es je nach Region Unterschiede, was die Gestaltung von Bewerbungen betrifft. "Bei Firmen im asiatischen Raum wird sehr viel Wert auf Empfehlungen gelegt", weiß Zajic. Gefragt sind in Asien Empfehlungen von Uni-Professorinnen und -Professoren – je größer deren Ansehen, desto besser. Im angloamerikanischen Raum ist es üblich, bei Bewerbungen nicht allzu viele persönliche Daten preiszugeben. Meist reicht es, Name und Kontaktdaten zu nennen, auf Angaben zu Alter, Geschlecht oder Familienstand kann indes verzichtet werden. Dafür sollten die mitgebrachten Fähigkeiten und Qualifikationen besonders hervorgehoben werden. Bei Bewerbungen in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Spanien wird kein Foto verlangt, in China oder auch in Deutschland hingegen schon.
Ein Lebenslauf ist überall erforderlich. Im Internet gibt es die Möglichkeit, einen Europass-Lebenslauf anzulegen. "Dieser bietet einen guten Überblick über persönliche Daten und zumindest europaweit gebrauchte Skills – z. B. Sprachreferenzrahmen, Software-Kenntnisse etc.", so Zajic. Wer Fragen hat, kann sich laut Zajic selbstverständlich auch an die AK wenden: "Wir haben Musterschreiben für Bewerbungen."
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