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Die Luft in den Aufsichtsratsgremien und den Management-Etagen bleibt für steirische Frauen weiterhin dünn, wie der steirische Frauen.Management. Report 2017 zeigt. "In Österreich wären gesetzlichen Zielvorgaben wünschenswert. Deutschland zeigt, dass die Quote wirkt", sagt AK-Präsident Josef Pesserl: "Da derzeit keine europaweite Regelung absehbar ist, sollte Österreich die Initiative ergreifen und verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils im Aufsichtsrat setzen." 182 steirische Betriebe wurden im Auftrag von FELIN_female leaders initiative auf ihren Anteil an Frauen in der ersten und zweiten Führungsebene untersucht. 72 Unternehmen haben sich an der schriftlichen bzw. mündlichen Umfrage zur zweiten Führungsebene beteiligt.
Für Bernadette Pöcheim, Leiterin des AK-Frauenreferats ist klar, dass es verbindliche Zielvorgaben braucht, "denn der Anteil der erwerbstätigen Frauen muss sich endlich auch in den Führungspositionen widerspiegeln". Wesentlich sei, dass Sanktionen wie z.B. der Ausschluss von öffentlichen Aufträgen, ein Mahnverfahren oder ein Eintrag ins Firmenbuch vorgesehen werden. "Wichtig sind auch Firmenleitbilder, welche Frauen in Führungspositionen bzw. Diversität als Unternehmensziel definieren", so Pöcheim: "Zudem führen auch transparente, formale Auswahlkriterien dazu, dass Frauen "leichter" in Führungspositionen kommen."
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