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Bunt und froh auf den ersten Blick. So wirken die Bilder von Axel Kirchmayr. Nimmt man sich aber die Zeit und schaut etwas genauer, dann sieht man plötzlich befremdliche Tiere oder Details. "Die Farben auf Axel Bilder strahlen so sauber und prall als wären sie gerade einer chemischen Reinigung entstiegen. Da ist vielleicht etwas gewagt gesagt, eine Kritik am vorgeblich glanzvollen Neokapitalismus", sagt Mathias Grill in seiner Laudatio. Der Künstler verpackt viel in seinen Bildern. Realistisch gemalt aber doch mit abstraktem Inhalt erzählen die Bilder von Abgründen und Gegensätzen. "Irgendetwas passt da nicht zusammen. So wie derzeit in der Welt etliches wackelt, das wir für verlässlich geglaubt haben", eröffnet AK-Präsident Josef Pesserl die Vernissage am Freitag.
Axel Kirchmayr erzählt: "Die Gedanken zu meinen Bildern, die so nach und nach entstehen, kommen so nebenbei. Beim Spazieren gehen, beim Nachdenken, beim Lesen und als Reflexe aus unserem Alltag und was uns berührt und betrifft." Viele sind auf seine Einladung hin zur Vernissage gekommen. Die Ausstellung ist noch bis Ende September zu den Öffnungszeiten der AK zu sehen: Montag bis Donnerstag von 7:30 - 16 Uhr und Freitag von 7:30 - 13 Uhr, Hans-Resel-Gasse 8–14, 8020 Graz.
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