AK und ÖGB Steiermark in der Krise gefragt
Die Krise wurde ausgerufen und die AK Steiermark war gefragt: Zehntausende Anfragen kamen herein und die Expertinnen und Experten der AK und des ÖGB leisteten Hilfe – und das sehr zur Zufriedenheit der Betroffenen: Laut einer Umfrage von Unique Research haben 88 Prozent der Befragten die Beratungsleistung der AK Steiermark mit sehr gut und gut bewertet. Von den 800 Befragten setzten 74 Prozent die AK in Bezug auf das Krisenmanagement dicht hinter die Bundesregierung (78 Prozent) auf Platz zwei.
AK und ÖGB unterstützen
Die Umfrage von Anfang Mai zeigt, dass Sorgen um den Zustand der heimischen Wirtschaft vermehrt in den Vordergrund rücken. Unterstützungen wie die Telearbeits-Initiative der AK Steiermark gemeinsam mit dem Land Steiermark werden hier sehr gut angenommen: 74 Prozent der Befragten geben an, dass Telearbeitsplätze stärker ausgebaut werden müssen. Die AK-Soforthilfe bei Firmenpleiten durch die AK Steiermark wird von 88 Prozent als sehr gut und gut bewertet.
Sozialpartnerschaft als wichtige Stütze
Die Einführung der Kurzarbeit – eine Grundsatzeinigung zwischen den Sozialpartnern ÖGB und AK sowie WKÖ –, bei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu 90 Prozent ihres Gehalts weiter erhalten, bewerten 84 Prozent als sehr gut und gut. Generell wird die Arbeit der Sozialpartner als sehr gut betrachtet: Die Sozialpartnerschaft wird von 73 Prozent der Befragten als wichtige Stütze in unserem Staat gesehen.
Mitglieder für AK-Forderungen
Ebenso wie die Arbeiterkammer sehen 60 Prozent der Befragten, dass es an der Zeit ist, das Arbeitslosengeld deutlich zu erhöhen. Einer Digitalsteuer für Internetkonzerne und einer Vermögenssteuer ab 1 Million Euro zur Begleichung von Teilen der Staatsschulden, die aufgrund der Corona-Krise gemacht werden mussten, stehen große Teile der Steirerinnen und Steirer positiv gegenüber – ebenso wie einem Mindestlohn von 1.700 Euro netto.