AK erkämpfte 46.000 Euro für entlassene Pflegerin
Eine Arbeitnehmerin wurde von ihrem Dienstgeber entlassen. Zu Unrecht, wie das Gericht entschied. Sie bekam Kündigungsentschädigung.
Das Thema Pflege ist in aller Munde, und auch die Regierung hat angekündigt, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Eines der ganz großen Probleme ist der Nachwuchs: Schon jetzt fehlen in manchen Bereichen Pflegekräfte und der Bedarf steigt dramatisch an. „Pflege morgen braucht Ausbildung heute“ lautete deshalb der Titel für die Diskussion am Eckigen Tisch der Arbeiterkammer.
Vorgestellt wurde von Alexander Gratzer, Leiter der AK-Abteilung für Pflege und Betreuung, eine österreichweite AK-Studie mit mehr als 7.000 Beteiligten, davon 800 aus der Steiermark. In den drei Fragenkomplexen ging es Ausbildungswege, um die finanzielle Absicherung während der Ausbildung und schließlich um Angebote für einen Spät- und Quereinstieg in den Pflegeberuf. Hohe Zustimmung gibt es für ein Vorbereitungsjahr vor der eigentlichen Pflegeausbildung und für die ab Herbst angebotene Ausbildung im Rahmen einer Berufsbildenden Mittleren Schule (BHS). Berufsbegleitende FH-Studiengänge und ein verkürztes Bachelor-Studium werden für den Quereinstieg besonders hilfreich gesehen.
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