Matthias Opis (Verlagsleiter Styria GmbH & Co), Journalistin Nina Horaczek, stv. AK-Direktorin Bettina Schrittwieser, Doris Schmidauer, AK-Direktor Dr. Johann Scheuch, AK-Frauenreferatsleiterin Bernadette Pöcheim und AK-Vizepräsident Gernot Acko (von links)
Matthias Opis (Verlagsleiter Styria GmbH & Co), Journalistin Nina Horaczek, stv. AK-Direktorin Bettina Schrittwieser, Doris Schmidauer, AK-Direktor Dr. Johann Scheuch, AK-Frauenreferatsleiterin Bernadette Pöcheim und AK-Vizepräsident Gernot Acko (v. l.) © Derler, AK Stmk
29.10.2025

Viele Interessierte kamen zur Lesung mit Doris Schmidauer

Die Arbeiterkammer Steiermark lud am 28. Oktober zur Lesung von Doris Schmidauer aus ihrem Buch "Land der Töchter zukunftsreich" – aufgezeichnet von Nina Horaczek - in den Kammersaal Graz ein. Rund 200 Zuhörer:innen kamen zur Veranstaltung, begrüßt wurden die Gäste durch AK-Direktor Dr. Johann Scheuch und die stellvertretende AK-Direktorin Bettina Schrittwieser.

Doris Schmidauer, bekannt als engagierte Feministin und Ehefrau des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen betritt mit ihrem ersten Buch neues Terrain: "Land der Töchter zukunftsreich" ist keine klassische Autobiografie. Vielmehr nutzt Schmidauer ihre persönliche Geschichte als Ausgangspunkt, um das zu tun, was sie am besten kann: Frauen zusammenbringen, inspirierende Geschichten teilen und zum Nachdenken anregen. Doris Schmidauer erzählt klug, scharf beobachtend und manchmal auch ironisch von ihren Wegen: von ihrer Jugend auf dem Land bis zu ihrer Rolle in der Hofburg. Ein Buch für Frauen, die nicht warten, bis sich die Welt verändert – sondern die diese Veränderung selbst gestalten. Frauen sichtbar machen – ein Anliegen, das Doris Schmidauer nicht nur im Rahmen ihrer Rolle in der Hofburg verfolgt, sondern auch in ihrem Buch "Land der Töchter zukunftsreich". 

Schmidauer selbst mag die Betitelung als "First Lady" nicht so gern, wie sie im Zuge des AK-Events erklärt. Das beschreibe einen Zustand, keine Aktivität. Sie selber bezeichnet sich lieber als "First Volunteer", als "erste Freiwillige". Für ihre Rolle gebe es keine Vorgaben: Sie selbst möchte die Bühne der Hofburg besonders nutzen, um Frauen sichtbar zu machen.

Beim AK-Event erzählte sie auf Nachfrage von Journalistin Nina Horaczek, wie sie schon früh innerhalb der Familie über traditionellen Rollenbilder diskutierten, da ihr Vater nicht wollte, dass ihre Mutter nach der Geburt von Schmidauer und ihrem Bruder wieder arbeiten geht. Neben persönlichen Anekdoten über ihre Arbeit in der Hofburg lag der Fokus, wie auch im Buch, jedoch auch auf inspirierenden Geschichten von mutigen und engagierten Frauen, die sie in ihrem Buch portraitiert. 

Fotos von der Veranstaltung


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