Bei der Übernahme sowie bei der Rückgabe eines Mietautos empfiehlt es sich, eine gute (Foto-)Dokumentation etwaiger Schäden anzulegen. © Sunny studio - stock.adobe.com, AK Stmk

10.7.2023

Auto mieten: So gelingt eine stressfreie Fahrt

Mit dem Mietauto im Urlaub mobil sein, einen Umzugswagen mieten oder übers Wochenende mit dem gemieteten Cabrio einen Kurztrip machen. Was Sie bei der Buchung beachten sollten, wo zusätzliche Kosten lauern und wer für einen Schaden am Mietauto zahlt.

Broschüren

Bei der Buchung eines Mietwagens empfiehlt es sich, nach Möglichkeit ein Pauschalangebot inklusive einer Vollkasko-Versicherung zu buchen, da Vermieter bei der Abholung vor Ort ihrer Kundschaft oft weitere „eigene“ – sehr teure – Versicherungspakete verkaufen wollen. Bei der Vollkasko gilt es auf den Selbstbehalt zu achten, normalerweise entspricht dieser der zu hinterlegenden Kaution. Bei der Übernahme des Mietautos erhält man von seriösen Unternehmen eine Liste, wo etwaige Schäden zu finden sind. Diese sollte man prüfen und weitere Schäden schriftlich melden und gut dokumentieren (Fotos), um nicht haftbar gemacht zu werden.

Mit vollem Tank zurückstellen

Bei der Rückstellung des Mietwagens sollte der Ablauf derselbe sein: Eine gute Dokumentation vorlegen und unterschreiben lassen. Wird das Auto außerhalb der Öffnungszeiten zurückgestellt, ist es ratsam, eine sehr gute Fotodokumentation anzufertigen, um zumindest die Außenteile der Karosserie abzubilden. "Nachträgliche Zahlungsaufforderungen für vermeintliche Schäden sind bei uns die häufigsten Anfragen zum Thema Mietauto", sagt AK-Konsumentenschützer Herbert Erhart. Wichtig ist auch, das Mietauto mit vollem Tank zurückzustellen. Sonst kann es passieren, dass die Vermieter nicht nur den Sprit, sondern auch die Dienstleistung des Tankenfahrens verrechnen. Am besten in der Nähe des Rückstellungsortes tanken und den Beleg aufbewahren.