Der Bildungsweg steirischer Schulkinder
Mehr als 30 Prozent der Schulkinder mit Pflichtschulabschluss haben die ideale Schule gefunden. Dennoch gibt es laut AK-Studie Verbesserungspotential.
Eine Schule der Chancen für alle statt eine Schule der Auslese durch teure Nachhilfe fordert AK-Präsident Josef Pesserl. Die jüngste AK-Nachhilfestudie zeigt, dass knapp ein Drittel aller steirischen Schulkinder Nachhilfe für den Schulerfolg bekommt, tausende weitere sind aus Kostengründen davon ausgeschlossen.
Pesserl: "Unsere Schulen müssten jedem Kind eine gerechte Lernchance geben, aber der Schulerfolg der Kinder wird immer öfter zu einem finanziellen Kraftakt der Eltern." Insgesamt zahlten steirische Eltern im laufenden Schuljahr bereits elf Millionen Euro an Nachhilfekosten. Wie bei der Zahl der betroffenen Kinder ist das ein dramatischer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
Genereller Anspruch ist, dass die Lernziele bereits in den Schulen erreicht werden, und dafür braucht es die notwendigen Mittel. "So lange das nicht gewährleistet ist, sind Bund und Land gefordert die Nachhilfe für unsere Kinder kostenlos zu gewährleisten", sagt der AK-Präsident.
Was tut die Arbeiterkammer? Im Vorjahr hat die Volkshochschule im Auftrag der AK das Pilotprojekt "AKtiv Lernen" durchgeführt. Zwei Wochen lang konnten Schulkinder in Anlehnung an das System der verschränkten Ganztagsschule Schulstoff nachholen und die Freizeit dazwischen aktiv gestalten. Die Evaluierung war derart positiv, dass die Arbeiterkammer „Aktiv Lernen“ erneut anbietet und die Zahl der Plätze auf 200 verdoppelt.
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