Wer kann Projekte einreichen?
Folgende Gruppen dürfen ihre Projekte und Ideen einreichen.
Die steirische Arbeiterkammer investiert in den fünf Jahren zwischen 2019 und 2023 insgesamt 21,5 Millionen Euro in die digitale Qualifizierung ihrer Mitglieder. Eine wichtige Säule ist der Projektfonds Arbeit 4.0: Aus diesem Topf werden Projekte gefördert, die dazu führen, dass Beschäftigte von modernen Technologien profitieren und ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die erste Förderrunde ist nun vorüber.
Insgesamt 26 Förderanträge wurden eingereicht – und zwar sowohl von Betriebsratskörperschaften und Gewerkschaften als auch von gemeinnützigen Betrieben, gewinnorientierten Unternehmen, Schulungseinrichtungen, Unis und Fachhochschulen. Die eingereichten Anträge wurden von einem Fachbeirat geprüft – acht Anträge wurden zur Annahme empfohlen, elf Anträge zurückgestellt und sieben abgelehnt. Die maximale Fördersumme für die angenommenen Projekte beträgt insgesamt mehr als 637.000 Euro.
Die 26 eingereichten Förderanträge fallen in unterschiedliche Projektkategorien: Die meisten Förderanträge – nämlich acht – hatten die Erstellung von Lern- und Wissensplattformen zum Inhalt, sieben Anträge gab es im Zusammenhang mit der Entwicklung von Apps zur Unterstützung von Abläufen. Fünfmal wurden Schulungsprogramme zur beruflichen Qualifizierung eingereicht, dazu kamen noch jeweils drei Anträge zur Erstellung von Studien und für digitale Hardware.
Unter den vom Beirat als förderwürdig beurteilten Anträgen finden sich gleich drei Projekte, bei denen Virtual-Reality- bzw. Augmented-Reality-Brillen zum Einsatz kommen sollen – sei es in der Lehrlingsausbildung oder bei konkreten betrieblichen Tätigkeiten. Ein Projekt will zudem die Möglichkeiten ausloten, Virtual- Reality-Brillen für bestimmte Berufsgruppen wie Pflegefachkräfte aber auch Freiwillige von Blaulichtorganisationen zu verwenden. Bei drei weiteren vom Beirat abgenickten Förderanträgen handelt es sich um betriebliche Weiterbildungsprojekte. Allen gemeinsam ist, dass die eigene Belegschaft beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützt werden soll.
Ebenfalls positiv bewertet wurde ein Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, die Digitalisierungsprozesse im Gesundheits- und Sozialwesen im Sinne der Beschäftigten zu gestalten oder zu verbessern. Und schließlich gab der Beirat auch noch seinen Segen zur Entwicklung einer App, mit deren Hilfe Beschäftigte sämtliche Ansprüche im Zusammenhang mit Dienstreisen – insbesondere im Ausland – nachvollziehen können. Die acht erfolgreichen Anträge kamen übrigens von voestalpine Böhler Welding, Elin Motoren Weiz, der bit schulungscenter GmbH, der GPA-djp Steiermark, der SIM Campus GmbH, der Team Styria Werkstätten GmbH, der Karl- Franzens-Universität Graz und der Montanuniversität Leoben.
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